OLG Köln - Urteil vom 12.10.1988
13 U 120/88
Normen:
BGB §§ 823 ff;
Fundstellen:
VersR 1989, 101

OLG Köln - Urteil vom 12.10.1988 (13 U 120/88) - DRsp Nr. 1994/12344

OLG Köln, Urteil vom 12.10.1988 - Aktenzeichen 13 U 120/88

DRsp Nr. 1994/12344

Bei Schnee- und Eisglätte sind Gehwege nicht nur in einer für den Fußgängerverkehr erforderlichen Breite von Schnee freizuhalten, also mit abstumpfenden oder auftauenden Stoffen zu bestreuen. Für Fußgänger müssen neben den Fußgängerwegen auch die belebten über die Fahrbahn führenden unentbehrlichen Fußgängerüberwege innerhalb der geschlossenen Ortschaft bestreut werden. Dabei müssen die Teile bestreut werden, die gefährlich werden können. Allerdings genügt es, eine sichere Verbindung zwischen verschiedenen Straßenteilen zu schaffen (BGH VersR 1967, 981 (982)).

Normenkette:

BGB §§ 823 ff;

Hinweise:

ebenso: OLG Frankfurt (1 U 287/83) VersR 1986, 580; OLG Celle (9 U 165/87) NZV 1989, 72.

Fundstellen
VersR 1989, 101