BGH - Urteil vom 24.05.1988
VI ZR 326/87
Normen:
ZPO § 322 ;
Fundstellen:
BGHR BGB § 847 Anspruchsbegründung 1
BGHR BGB § 852 Abs. 1 Fristbeginn 6
BGHR ZPO § 322 Abs. 1 Schmerzensgeld 1
DAR 1988, 311
DRsp IV(415)191b-c
JZ 1988, 1035
MDR 1988, 951
NJW 1988, 2300
VRS 75, 270
VersR 1988, 929
Vorinstanzen:
OLG Oldenburg,
LG Osnabrück,

Rechtskraft einer Entscheidung über ein uneingeschränktes Schmerzensgeld

BGH, Urteil vom 24.05.1988 - Aktenzeichen VI ZR 326/87

DRsp Nr. 1992/2459

Rechtskraft einer Entscheidung über ein uneingeschränktes Schmerzensgeld

»Die Rechtskraft einer Entscheidung, durch die dem Kläger für eine Körperverletzung antragsgemäß ein uneingeschränktes Schmerzensgeld zuerkannt worden ist, steht dem Verlangen auf ein weiters Schmerzensgeld für solche im Vorprozeß nicht berücksichtigten Verletzungsfolgen entgegen, die bei der damaligen Bemessung der Entschädigung bereits eingetreten und objektiv erkennbar waren oder deren Eintritt vorhergesehen und bei der Entscheidung berücksichtigt werden konnte (Bestätigung und Ergänzung des Senatsurteils vom 8. Juli 1980 - VI ZR 72/79 - VersR 1980, 975).«

Normenkette:

ZPO § 322 ;

Tatbestand: