BGH - Urteil vom 09.05.2001
VIII ZR 208/00
Normen:
BGB § 535 ; AGBG § 5 ;
Fundstellen:
BB 2001, 1378
DB 2001, 1827
MDR 2001, 865
NJW 2001, 2165
VRS 102, 241
Vorinstanzen:
OLG Dresden,
LG Leipzig,

Unklarheit eines formularmäßigen Kfz-Leasingvertrages

BGH, Urteil vom 09.05.2001 - Aktenzeichen VIII ZR 208/00

DRsp Nr. 2001/8571

Unklarheit eines formularmäßigen Kfz-Leasingvertrages

»Zur Unklarheit eines formularmäßigen Kraftfahrzeug-Leasingvertrages mit Restwertabrechnung infolge der Angabe einer bestimmten Gesamtfahrleistung des Leasingfahrzeugs.«

Normenkette:

BGB § 535 ; AGBG § 5 ;

Tatbestand:

Gemäß "Autoleasing-Antrag G mit Restwertabrechnung" vom 31. Mai 1995 schloß der Beklagte unter der Bezeichnung "Ingenieurbüro P. B." mit der Klägerin einen Leasingvertrag über einen Personenkraftwagen Volvo 850 T-5 Kombi. In dem von der Klägerin gestellten Antragsformular finden sich über der Unterschrift des Beklagten unter anderem folgende Angaben:

"Vertragsdauer in Monaten: 36

Gesamtfahrleistung: 60.000 km

Monatliche Leasingrate (ohne USt.) DM 998.00

Sonderzahlung (ohne USt.) DM 7024.35

Kaution DM 0.00

...

Kalkulierter Restwert (ohne USt.) DM 37.718.42

Die jeweils gültige Umsatzsteuer wird auf alle Beträge zusätzlich berechnet."

Nr. 14 der dem Antragsformular beigefügten "Allgemeine(n) Leasingbedingungen" der Klägerin lautet auszugsweise wie folgt:

"14. Rückgabe des Fahrzeuges

- Bei Verträgen mit Kilometervereinbarung

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