BGH - Urteil vom 27.06.2018
IV ZR 201/17
Normen:
VVG § 153 Abs. 3 S. 3;
Fundstellen:
BGHZ 219, 129
Vorinstanzen:
AG Düsseldorf, vom 11.08.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 50 C 35/16
LG Düsseldorf, vom 13.07.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 9 S 46/16

Verfassungswidrigkeit der Bestimmung zum Vorbehalt aufsichtsrechtlicher Regelungen bei der Ermittlung der Bewertungsreserven in § 153 Abs. 3 S. 3 VVG i.d.F. des Lebensversicherungsreformgesetzes vom 1. August 2014; Anspruch aus Auszahlung von Bewertungsreserven aus abgetretenem Recht nach Ablauf einer kapitalbildenden Lebensversicherung

BGH, Urteil vom 27.06.2018 - Aktenzeichen IV ZR 201/17

DRsp Nr. 2018/18435

Verfassungswidrigkeit der Bestimmung zum Vorbehalt aufsichtsrechtlicher Regelungen bei der Ermittlung der Bewertungsreserven in § 153 Abs. 3 S. 3 VVG i.d.F. des Lebensversicherungsreformgesetzes vom 1. August 2014; Anspruch aus Auszahlung von Bewertungsreserven aus abgetretenem Recht nach Ablauf einer kapitalbildenden Lebensversicherung

Die Bestimmung zum Vorbehalt aufsichtsrechtlicher Regelungen bei der Ermittlung der Bewertungsreserven in § 153 Abs. 3 Satz 3 VVG in der Fassung des Lebensversicherungsreformgesetzes vom 1. August 2014 (BGBl. I S. 1330) ist nicht verfassungswidrig.

Tenor

Auf die Revision des Klägers wird das Urteil der 9. Zivilkammer des Landgerichts Düsseldorf vom 13. Juli 2017 aufgehoben. Die Sache wird zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Revisionsverfahrens, an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

VVG § 153 Abs. 3 S. 3;

Tatbestand

Der Kläger begehrt die Auszahlung von Bewertungsreserven aus abgetretenem Recht nach Ablauf einer kapitalbildenden Lebensversicherung.