VGH Hessen - Urteil vom 25.06.1991
2 UE 2271/90
Normen:
GKG § 14 Abs. 1, § 13 Abs. 1 Satz 1; HessVwVfG § 39 Abs. 1, § 45 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2; StVZO § 31a Satz 1;
Fundstellen:
ZfS 1992, 216

VGH Hessen - Urteil vom 25.06.1991 (2 UE 2271/90) - DRsp Nr. 1994/13951

VGH Hessen, Urteil vom 25.06.1991 - Aktenzeichen 2 UE 2271/90

DRsp Nr. 1994/13951

Bei einem nicht aufklärbaren Rotlichtverstoß als einer (auch schon bei erstmaliger Begehung) schwerwiegenden und zugleich massenhaft vorkommenden Zuwiderhandlung gegen Verkehrsvorschriften ist - mit entsprechender Beschränkung des Umfang der Begründungspflicht - die Richtung der behördlichen Ermessensbetätigung durch § 31a Satz 1 StVZO selbst i.S. der Anordnung einer Fahrtenbuchauflage bereits vorgezeichnet (sog. "intendiertes Ermessen").

Normenkette:

GKG § 14 Abs. 1, § 13 Abs. 1 Satz 1; HessVwVfG § 39 Abs. 1, § 45 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2; StVZO § 31a Satz 1;

Hinweise: