OLG Bamberg - Beschluss vom 25.10.2018
3 Ss OWi 1368/18
Normen:
StPO § 337 Abs. 1; § 344 Abs. 2 S. 2; OWiG § 74 Abs. 2; § 74 Abs. 3; § 79 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; § 79 Abs. 3 S. 1; StVG § 24; § 25 Abs. 1 S. 1; § 25 Abs. 2a; StVO § 4 Abs. 1; BKatV 4 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; BKat lfd.Nr. 12.7.3. Tabelle 2;

Zulässigkeit einer auf Fehler des Protokolls gestützten Verfahrensrüge

OLG Bamberg, Beschluss vom 25.10.2018 - Aktenzeichen 3 Ss OWi 1368/18

DRsp Nr. 2019/2301

Zulässigkeit einer auf Fehler des Protokolls gestützten Verfahrensrüge

Bei der gegen ein Verwerfungsurteil nach § 74 Abs. 2 OWiG gerichteten verfahrensrechtlichen Beanstandung, aus dem Protokoll der Hauptverhandlung, in welcher der Betroffene zu einer erneuten Hauptverhandlung geladen wurde, ergebe sich nicht, dass der Betroffene mit der Ladung gemäß § 74 Abs. 3 OWiG belehrt worden sei, handelt es sich mangels Behauptung eines konkreten prozessordnungswidrigen Geschehens um eine unzulässige sog. Protokollrüge, auf der das Urteil nicht beruhen kann.

Tenor

I.

Die Rechtsbeschwerde des Betroffenen gegen das Urteil des Amtsgerichts vom 3. Mai 2018 wird als unbegründet verworfen.

II.

Der Betroffene hat die Kosten seines Rechtsmittels zu tragen.

Normenkette:

StPO § 337 Abs. 1; § 344 Abs. 2 S. 2; OWiG § 74 Abs. 2; § 74 Abs. 3; § 79 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; § 79 Abs. 3 S. 1; StVG § 24; § 25 Abs. 1 S. 1; § 25 Abs. 2a; StVO § 4 Abs. 1; BKatV 4 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; BKat lfd.Nr. 12.7.3. Tabelle 2;

Gründe

I.