AG Saarbrücken vom 07.01.1998
5 C 892/97
Normen:
BGB § 426 ; VVG § 12 Abs. 3, § 33 ; PflVG § 3 ; AKB § 7 I Abs. 2 S. 3;
Fundstellen:
VersR 1998, 1275

AG Saarbrücken - 07.01.1998 (5 C 892/97) - DRsp Nr. 1999/1979

AG Saarbrücken, vom 07.01.1998 - Aktenzeichen 5 C 892/97

DRsp Nr. 1999/1979

1. Bei einem Regreß des Kfz-Haftpflichtversicherers gegen den Versicherungsnehmer kann der Ablauf der Frist des § 12 Abs. 3 VVG jedenfalls dann keine Wirkung zeitigen, wenn der darlegungsbelastete Versicherer nicht nachweist, daß er den Geschädigten nach Ablauf der Frist von sechs Monaten befriedigt hat. 2. Durch die bloße Mitteilung des Versicherungsfalls durch den Geschädigten wird der Versicherungsnehmer nicht von der Aufklärungsobliegenheit gem. § 7 I Abs. 2 S. 3 AKB frei, seinerseits initiativ zu werden und dem Versicherer Art und Umfang des Schadens mitzuteilen.

Normenkette:

BGB § 426 ; VVG § 12 Abs. 3, § 33 ; PflVG § 3 ; AKB § 7 I Abs. 2 S. 3;
Fundstellen
VersR 1998, 1275