BVerwG - Beschluß vom 30.12.1996
11 VR 21.95
Normen:
AEG § 18 Abs. 1 § 19 Abs. 3 § 20 Abs. 5, Abs. 7 ; BSWAG § 1 § 4 § 10 ; FernverkehrswegebestimmungsVO § 1 Nr. 10 ; GG Art. 14 Abs. 3 S. 1 ; VerkPBG § 5 Abs. 1 ;
Fundstellen:
NVwZ-RR 1998, 284
NuR 1997, 497
UPR 1997, 153

Einwendungen des Eigentümers eines während des Planfeststellungsverfahrens erworbenenen Grundstücks

BVerwG, Beschluß vom 30.12.1996 - Aktenzeichen 11 VR 21.95

DRsp Nr. 2007/3953

Einwendungen des Eigentümers eines während des Planfeststellungsverfahrens erworbenenen Grundstücks

»1. Zur Planfeststellung im Planfeststellungsabschnitt Staffelstein der Eisenbahnausbau- und -neubaustrecke Nürnberg - Erfurt. 2. Übt der Vorhabenträger das Vorkaufsrecht nach § 19 Abs. 3 AEG in bezug auf ein Grundstück aus, das der Antragsteller/Kläger im Laufe des Planfeststellungsverfahrens vom Vorkaufsverpflichteten zu Eigentum erworben hat, so stellt dies die Antrags- und Klagebefugnis nicht in Frage.«

Normenkette:

AEG § 18 Abs. 1 § 19 Abs. 3 § 20 Abs. 5, Abs. 7 ; BSWAG § 1 § 4 § 10 ; FernverkehrswegebestimmungsVO § 1 Nr. 10 ; GG Art. 14 Abs. 3 S. 1 ; VerkPBG § 5 Abs. 1 ;

Gründe:

I.

Der Antragsteller begehrt die Anordnung der aufschiebenden Wirkung seiner Klage (BVerwG 11 A 61.95) gegen den Planfeststellungsbeschluß für die Eisenbahnaus- und -neubaustrecke Nürnberg - Ebensfeld - Erfurt im Abschnitt Staffelstein, Baukilometer 15,1 bis Baukilometer 20,4 + 80 (Ausbau) und Baukilometer 0,0 bis Baukilometer 18,0 + 30 (Neubau). Die Strecke gehört zu den Verkehrsprojekten "Deutsche Einheit".