KG - Beschluss vom 27.06.2002
8 U 25/02
Normen:
ZPO § 91 a § 91 a Abs. 1 § 98 § 98 S. 1 § 98 S. 2 § 519b Abs. 1 S. 2 (a.F.) ; EGZPO § 26 Nr. 5 S. 1 ;
Fundstellen:
KGReport-Berlin 2002, 259
Vorinstanzen:
LG Berlin, vom 07.12.2001 - Vorinstanzaktenzeichen 29 O 52/01

KG - Beschluss vom 27.06.2002 (8 U 25/02) - DRsp Nr. 2002/13897

KG, Beschluss vom 27.06.2002 - Aktenzeichen 8 U 25/02

DRsp Nr. 2002/13897

Normenkette:

ZPO § 91 a § 91 a Abs. 1 § 98 § 98 S. 1 § 98 S. 2 § 519b Abs. 1 S. 2 (a.F.) ; EGZPO § 26 Nr. 5 S. 1 ;

Gründe:

I.

Die Beklagte hat mit einem am 21. Januar 2002 als Fax und am 23. Januar 2002 auf dem Postweg eingegangenen Schriftsatz Berufung gegen das am 7. Dezember 2001 verkündete und ihr am 20. Dezember 2001 zugestellte Urteil des Landgerichts Berlin, Az.: 29 O 52/01, eingelegt. Mit diesem Urteil war sie zur Zahlung von 33.041,74 DM hebst 4% Zinsen seit dem 7. Februar 2001 an die Klägerin verurteilt worden. Dem Verfahren lag folgender Sachverhalt zugrunde: Zwischen den Parteien besteht ein schriftlicher Mietvertrag vom 23. Mai 1979 über im Kellergeschoss des Hauses Kurfürstendamm in 10719 Berlin gelegene Gewerberäume, für die die Klägerin in der Zeit von Dezember 1996 und August 1999 vereinbarungsgemäß einen Nettokaltmietzins von 33.375,50 DM zahlte. Die Klägerin behauptet insoweit, dass die Verkleidung am Eingang der als Diskothek genutzten Räume in der Zeit von Dezember 1996 bis August 1993 einen unansehnlichen Eindruck gemacht hätten. Sie habe daher die Miete mit einem Schreiben vom 5. Februar 1997 in Höhe von 3% nur noch unter Vorbehalt gezahlt. Diesen Betrag hat sie nun erstinstanzlich geltend gemacht. Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf das Urteil des Landgerichts Bezug genommen.