BVerfG - Beschluß vom 11.09.1997
1 BvR 392/89
Normen:
GG Art. 14 Abs. 1, Abs. 3 ; GrdstVG § 28 Nr. 3 ; RSiedlErgG § 7 ;
Fundstellen:
AgrarR 1998, 30
NJW-RR 1998, 520
RdL 1997, 321
WuM 1997, 592
ZMR 1997, 627
Vorinstanzen:
LG Fulda, vom 25.06.1987 - Vorinstanzaktenzeichen 4 O 432/86
OLG Frankfurt/Main, vom 21.02.1989 - Vorinstanzaktenzeichen 14 U 191/87

Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Sonderkündigung nach ländlichem Siedlungsrecht

BVerfG, Beschluß vom 11.09.1997 - Aktenzeichen 1 BvR 392/89

DRsp Nr. 1998/1084

Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Sonderkündigung nach ländlichem Siedlungsrecht

Bei dem Sonderkündigungstatbestand nach § 7 RSiedlErgG handelt es sich nicht um eine Enteignung im Sinne von Art. 14 Abs. 3 GG, sondern um eine unter Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG fallende Bestimmung von Inhalt und Schranken des von Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG geschützten Rechts, die verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist.

Normenkette:

GG Art. 14 Abs. 1, Abs. 3 ; GrdstVG § 28 Nr. 3 ; RSiedlErgG § 7 ;

Gründe:

I.

Die Verfassungsbeschwerde betrifft ländliches Siedlungsrecht.