BGH - Beschluss vom 11.05.2016
VII ZB 54/15
Normen:
ZPO § 829 Abs. 4 S. 2; ZVFV § 2 S. 1 Nr. 2 Anlage 2; ZVFV § 3 Abs. 3; ZVFV § 5;
Fundstellen:
MDR 2016, 850
NJW 2016, 2668
NJW 2016, 9
WM 2016, 1237
Vorinstanzen:
LG Frankenthal, vom 30.09.2015

Benutzung des vorgegebenen Antragsformulars durch den Gläubiger für Anträge auf Erlass eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses

BGH, Beschluss vom 11.05.2016 - Aktenzeichen VII ZB 54/15

DRsp Nr. 2016/10469

Benutzung des vorgegebenen Antragsformulars durch den Gläubiger für Anträge auf Erlass eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses

ZVFV § 2 Satz 1 Nr. 2, § 3 Abs. 3, § 5 Bietet das Antragsformular gemäß Anlage 2 zu § 2 Satz 1 Nr. 2 ZVFV hinsichtlich der Forderungsaufstellung eine vollständige Eintragungsmöglichkeit, ist ausschließlich das vorgegebene Formular zu nutzen (Anschluss an BGH, Beschluss vom 4. November 2015 - VII ZB 22/15, NJW 2016, 81).

Tenor

Die Rechtsbeschwerde des Gläubigers gegen den Beschluss der 1. Zivilkammer des Landgerichts Frankenthal (Pfalz) vom 30. September 2015 wird zurückgewiesen.

Der Gläubiger hat die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens zu tragen.

Normenkette:

ZPO § 829 Abs. 4 S. 2; ZVFV § 2 S. 1 Nr. 2 Anlage 2; ZVFV § 3 Abs. 3; ZVFV § 5;

Gründe

I.

Der Gläubiger begehrt den Erlass eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses.