BGH - Beschluss vom 29.04.2013
VII ZB 14/12
Normen:
GmbHG § 51a; ZPO § 851 Abs. 1; ZPO § 857 Abs. 1;
Fundstellen:
BB 2013, 1490
BGHZ 197, 181
DB 2013, 1290
DB 2013, 6
DStR 2013, 11
GmbHR 2013, 650
MDR 2013, 811
NZI 2013, 9
WM 2013, 1027
ZIP 2013, 1071
ZInsO 2013, 1144
Vorinstanzen:
LG Essen, vom 21.02.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 7 T 30/12
AG Gelsenkirchen, vom 20.12.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 34 M 3746

Pfändbarkeit der Ansprüche nach § 51a GmbHG

BGH, Beschluss vom 29.04.2013 - Aktenzeichen VII ZB 14/12

DRsp Nr. 2013/13957

Pfändbarkeit der Ansprüche nach § 51a GmbHG

Ansprüche nach § 51a GmbHG sind nicht pfändbar.

Tenor

Die Rechtsbeschwerde der Gläubigerin gegen den Beschluss der 7. Zivilkammer des Landgerichts Essen vom 21. Februar 2012 wird zurückgewiesen.

Die Gläubigerin trägt die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens.

Normenkette:

GmbHG § 51a; ZPO § 851 Abs. 1; ZPO § 857 Abs. 1;

Gründe

I.

Die Gläubigerin betreibt gegen den Schuldner die Zwangsvollstreckung wegen einer titulierten Geldforderung.

Auf Antrag der Gläubigerin hat das Amtsgericht -Vollstreckungsgericht -einen Beschluss erlassen, mit dem die Geschäftsanteile des Schuldners an der M. E. GmbH, der Drittschuldnerin, sowie weitere Ansprüche, darunter die Ansprüche auf Erteilung von Auskunft über die Angelegenheiten der Drittschuldnerin und Einsicht in deren Bücher und Schriften gemäß § 51a GmbHG, gepfändet worden sind.