BGH - Urteil vom 18.11.2010
III ZR 239/09
Normen:
GG Art. 34; BGB § 280 Abs. 1; BGB § 421; BGB § 427; BGB § 839 Abs. 3; SGB V § 39 Abs. 1 S. 3; SGB V § 40; SGB V § 107 Abs. 1; SGB V § 107 Abs. 2; SGB V § 108; SGB V § 111;
Fundstellen:
MDR 2011, 160
VersR 2011, 348
Vorinstanzen:
LG München I, vom 19.12.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 15 O 23905/06
OLG München, vom 23.07.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 1 U 1863/08

Abgrenzung der Krankenhausbehandlung von der medizinischen Rehabilitation für nach den Empfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation der Phase B zuzuordnenden Neurologiepatienten

BGH, Urteil vom 18.11.2010 - Aktenzeichen III ZR 239/09

DRsp Nr. 2010/21319

Abgrenzung der Krankenhausbehandlung von der medizinischen Rehabilitation für nach den Empfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation der Phase B zuzuordnenden Neurologiepatienten

Zur Abgrenzung der Krankenhausbehandlung von der medizinischen Rehabilitation für Neurologiepatienten, die nach den Empfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation der Phase B zuzuordnen sind.

Auf die Rechtsmittel der Beklagten werden das Urteil des 1. Zivilsenats des Oberlandesgerichts München vom 23. Juli 2009 aufgehoben und das Urteil der 15. Zivilkammer des Landgerichts München I vom 19. Dezember 2007 abgeändert.

Die Klage wird abgewiesen.

Die Klägerin hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Von Rechts wegen

Normenkette:

GG Art. 34; BGB § 280 Abs. 1; BGB § 421; BGB § 427; BGB § 839 Abs. 3; SGB V § 39 Abs. 1 S. 3; SGB V § 40; SGB V § 107 Abs. 1; SGB V § 107 Abs. 2; SGB V § 108; SGB V § 111;

Tatbestand

Die Parteien streiten um Schadensersatzansprüche wegen der Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Versorgungsvertrags im Sinne des § 111 SGB V, der zwischen den Landesverbänden der Krankenkassen und den Verbänden der Ersatzkassen gemeinsam mit der Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung zu schließen ist.