LSG Bayern - Urteil vom 16.03.2023
L 17 U 368/20
Normen:
SGB VII § 9 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Bayreuth, vom 09.12.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 4 U 35/19

Anerkennung eines Nierenzellkarzinoms als Berufskrankheit

LSG Bayern, Urteil vom 16.03.2023 - Aktenzeichen L 17 U 368/20

DRsp Nr. 2024/54

Anerkennung eines Nierenzellkarzinoms als Berufskrankheit

Tenor

I. Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Bayreuth vom 09.12.2020 wird zurückgewiesen.

II. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

III. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB VII § 9 Abs. 1;

Tatbestand

Die Klägerin und Berufungsklägerin ist die Witwe des 1964 geborenen und 2018 (während des Verwaltungsverfahrens) verstorbenen Versicherten A (nachfolgend: Versicherter). Der Versicherte hatte bei der Beklagten und Berufungsbeklagten die Anerkennung seiner Erkrankung (Nierenzellkarzinom) als Berufskrankheit (BK) nach § 9 Abs. 1 Siebtes Buch Sozialgesetzbuch - Gesetzliche Unfallversicherung - (SGB VII) i.V.m. Nr. 1302 der Anlage 1 zur Berufskrankheiten-Verordnung (BKV) beantragt. Die Klägerin führt dieses Verfahren nach dem Tod ihres Ehemannes als Sonderrechtsnachfolgerin fort.