LSG Hamburg - Urteil vom 13.09.2023
L 2 AL 6/23 D
Normen:
SGB III § 25 Abs. 1 S. 1; SGB III § 96 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 und S. 2; SGB III § 98; SGB III § 368 Abs. 3 S. 2; SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 7 Abs. 2; SGB IV § 8 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Hamburg, vom 06.01.2023 - Vorinstanzaktenzeichen S 14 AL 552/21

Anspruch auf Gewährung eines Zuschusses zur Ausbildungsvergütung zur Vermeidung von KurzarbeitVorliegen eines erheblichen ArbeitsausfallsErmittlung anhand der Vorgaben der Förderrichtlinie

LSG Hamburg, Urteil vom 13.09.2023 - Aktenzeichen L 2 AL 6/23 D

DRsp Nr. 2023/16135

Anspruch auf Gewährung eines Zuschusses zur Ausbildungsvergütung zur Vermeidung von Kurzarbeit Vorliegen eines erheblichen Arbeitsausfalls Ermittlung anhand der Vorgaben der Förderrichtlinie

Ob ein wesentlicher Arbeitsausfall im Sinne der Ersten Förderrichtlinie für das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ vorliegt, ist nicht betriebsbezogen, sondern anhand der in der Förderrichtlinie vorgegebenen Berechnung zu ermitteln.

Tenor

1. Die Berufung wird zurückgewiesen.

2. Die Klägerin hat auch die Kosten des Berufungsverfahrens zu tragen.

3. Die Revision wird nicht zugelassen.

4. Der Streitwert wird auf 1.080,- € festgesetzt.

Normenkette:

SGB III § 25 Abs. 1 S. 1; SGB III § 96 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 und S. 2; SGB III § 98; SGB III § 368 Abs. 3 S. 2; SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 7 Abs. 2; SGB IV § 8 Abs. 1;

Tatbestand

Die Klägerin begehrt von der Beklagten die Gewährung eines Zuschusses zur Ausbildungsvergütung zur Vermeidung von Kurzarbeit für den Monat September 2020 in Höhe von 1.080,- €.