BSG - Urteil vom 14.12.2021
B 14 AS 21/20 R
Normen:
SGB II § 4 Abs. 2 S. 2; SGB II § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGB II § 28 Abs. 7 S. 1 Nr. 3; SGB II a.F. § 29 Abs. 1 S. 1 Hs. 2; SGB II § 29 Abs. 2 S. 2; SGB II § 30 S. 1 Nr. 1-2; SGB VIII § 11 Abs. 1 S. 2; SGB VIII § 11 Abs. 3; SGB VIII § 74 Abs. 1 S. 1 Nr. 5; SGB VIII § 75 Abs. 1 Nr. 4; SGB VIII § 83 Abs. 1 S. 2; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 2 S. 1; GG Art. 6 Abs. 2 S. 1-2; GG Art. 9 Abs. 2; GG Art. 20 Abs. 1; GG Art. 21 Abs. 1; GG a.F. Art. 21 Abs. 2 S. 2; GG Art. 21 Abs. 4; GG Art. 28 Abs. 2 S. 1 und S. 3; GG Art. 84 Abs. 1 S. 7; GG Art. 91e;
Fundstellen:
BSGE 133, 187
NJW 2022, 2565
NZS 2022, 698
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 07.11.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 19 AS 1204/18
SG Düsseldorf, vom 06.09.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 12 AS 4276/16

Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB IILeistungen zur Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der GemeinschaftAnforderungen an den Begriff der Freizeit im Sinne von § 28 Abs. 7 S. 1 Nr. 3 SGB II und an die Eignung von Anbietern im Hinblick auf Vorgaben des Kinder- und Jugendschutzes - hier verneint für einen Anbieter, der bezweckt, tragende Verfassungsgrundsätze zu beseitigen

BSG, Urteil vom 14.12.2021 - Aktenzeichen B 14 AS 21/20 R

DRsp Nr. 2022/6785

Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II Leistungen zur Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft Anforderungen an den Begriff der Freizeit im Sinne von § 28 Abs. 7 S. 1 Nr. 3 SGB II und an die Eignung von Anbietern im Hinblick auf Vorgaben des Kinder- und Jugendschutzes – hier verneint für einen Anbieter, der bezweckt, tragende Verfassungsgrundsätze zu beseitigen

Ein Anbieter, der bezweckt, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beseitigen, ist nicht geeignet, Leistungen zur Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft an Kinder und Jugendliche zu erbringen.

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 7. November 2019 wird zurückgewiesen.

Die Beteiligten haben einander keine außergerichtlichen Kosten zu erstatten.

Normenkette:

SGB II § 4 Abs. 2 S. 2; SGB II § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGB II § 28 Abs. 7 S. 1 Nr. 3; SGB II a.F. § 29 Abs. 1 S. 1 Hs. 2; SGB II § 29 Abs. 2 S. 2; SGB II § 30 S. 1 Nr. 1-2; SGB VIII § 11 Abs. 1 S. 2; SGB VIII § 11 Abs. 3; SGB VIII § 74 Abs. 1 S. 1 Nr. 5; SGB VIII § 75 Abs. 1 Nr. 4; SGB VIII § 83 Abs. 1 S. 2; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 2 S. 1; GG Art. 6 Abs. 2 S. 1-2; GG Art. 9 Abs. 2; GG Art. 20 Abs. 1; GG Art. 21 Abs. 1; GG a.F. Art. 21 Abs. 2 S. 2; GG Art. 21 Abs. 4; GG Art. 28 Abs. 2 S. 1 und S. 3; GG Art. 84 Abs. 1 S. 7; GG Art. 91e;

Gründe:

I