LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 14.12.2022
L 12 AS 827/21
Normen:
SGB II § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB II § 9 Abs. 1; SGG § 103 S. 1 Hs. 1; SGG § 157a Abs. 1; SGG § 157a Abs. 2; SGG § 106a Abs. 1; SGG § 106a Abs. 2; SGG § 106a Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und S. 2;
Vorinstanzen:
SG Gelsenkirchen, vom 16.04.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 47 AS 911/20

Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB IIVorliegen von HilfebedürftigkeitAnwendbarkeit der Präklusionsregelung des § 106a Abs. 3 SGG

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14.12.2022 - Aktenzeichen L 12 AS 827/21

DRsp Nr. 2023/13560

Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II Vorliegen von Hilfebedürftigkeit Anwendbarkeit der Präklusionsregelung des § 106a Abs. 3 SGG

Das LSG darf vom Kläger im Berufungsverfahren eingereichte Unterlagen nicht auswerten und keine ergänzenden Amtsermittlungen durchführen, wenn das SG diesbezügliche weitere Erklärungen und Beweismittel rechtsfehlerfrei mit der angefochtenen Entscheidung zurückgewiesen hat – hier in einem Rechtsstreit über das Vorliegen von Hilfebedürftigkeit für einen Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Gelsenkirchen vom 16.04.2021 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB II § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB II § 9 Abs. 1; SGG § 103 S. 1 Hs. 1; SGG § 157a Abs. 1; SGG § 157a Abs. 2; SGG § 106a Abs. 1; SGG § 106a Abs. 2; SGG § 106a Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und S. 2;

Tatbestand

Der Kläger begehrt Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch - Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) in der Zeit vom 01.06.2019 bis 30.11.2019.