LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 07.03.2017
L 21 AS 276/17 B ER
Normen:
SGB II § 9 Abs. 4; SGB II § 24 Abs. 5; SGB II § 39 Nr. 1; SGB X § 32 Abs. 2 Nr. 3 -4; SGB X § 47 Abs. 1 Nr. 1; SGB X § 47 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 Alt. 3; SGG § 86a Abs. 1 S. 2 Nr. 4; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4; ZPO § 294; ZPO § 920 Abs. 2;
Vorinstanzen:
SG Detmold, vom 08.02.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 7 AS 164/17

Begründetheit eines Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen die Aufhebung eines Darlehensbewilligungsbescheides über Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II im sozialgerichtlichen VerfahrenVorliegen durchgreifender Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Aufhebungsbescheides im Hinblick auf das Fehlen eines Widerrufsvorbehalts

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 07.03.2017 - Aktenzeichen L 21 AS 276/17 B ER

DRsp Nr. 2020/14578

Begründetheit eines Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen die Aufhebung eines Darlehensbewilligungsbescheides über Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II im sozialgerichtlichen Verfahren Vorliegen durchgreifender Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Aufhebungsbescheides im Hinblick auf das Fehlen eines Widerrufsvorbehalts

Tenor

Auf die Beschwerde des Beschwerdeführers wird der Beschluss des Sozialgerichts Detmold vom 08.02.2017 geändert. Die aufschiebende Wirkung des am 20.02.2017 vom Beschwerdeführer eingelegten Widerspruchs gegen den Bescheid des Beschwerdegegners vom 30.01.2017 wird angeordnet. Im Übrigen wird die Beschwerde zurückgewiesen. Der Beschwerdegegner hat dem Beschwerdeführer seine notwendigen außergerichtlichen Kosten in beiden Rechtszügen zu jeweils 2/3 zu erstatten.

Normenkette:

SGB II § 9 Abs. 4; SGB II § 24 Abs. 5; SGB II § 39 Nr. 1; SGB X § 32 Abs. 2 Nr. 3 -4; SGB X § 47 Abs. 1 Nr. 1; SGB X § 47 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 Alt. 3; SGG § 86a Abs. 1 S. 2 Nr. 4; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4; ZPO § 294; ZPO § 920 Abs. 2;

Gründe

I. Der Beschwerdeführer wendet sich gegen den Aufhebungsbescheid vom 30.01.2017 zum Darlehensbewilligungsbescheid vom 07.12.2016 und begehrt darüber hinaus Heizöl- und Heizungsreparaturkosten.