OVG Berlin-Brandenburg - Beschluss vom 22.03.2011
OVG 6 M 14.11
Normen:
WoGG 2009 § 7 Abs. 1 S. 3 Nr. 2; WoGG 2009 § 14 Abs. 2 Nr. 19;
Fundstellen:
VwZ-RR 2011, 481
Vorinstanzen:
VG Potsdam, vom 25.01.2011

Berücksichtigung von Sachzuwendungen i.S.v. Essensversorgung durch haushaltsfremde Personen bei der Berechnung des Jahreseinkommens nach § 14 Abs. 2 Nr. 19 Wohngeldgesetz 2009 (WoGG 2009); Ausnahmetatbestände des § 7 Abs. 1 S. 3 Nr. 2 WoGG 2009 bei Bezug von Leistungen der Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung

OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.03.2011 - Aktenzeichen OVG 6 M 14.11

DRsp Nr. 2011/8520

Berücksichtigung von Sachzuwendungen i.S.v. Essensversorgung durch haushaltsfremde Personen bei der Berechnung des Jahreseinkommens nach § 14 Abs. 2 Nr. 19 Wohngeldgesetz 2009 (WoGG 2009); Ausnahmetatbestände des § 7 Abs. 1 S. 3 Nr. 2 WoGG 2009 bei Bezug von Leistungen der Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung

1. Zur Berücksichtigung von Sachzuwendungen (Essensversorgung) durch haushaltsfremde Personen bei der Berechnung des Jahreseinkommens nach § 14 Abs. 2 Nr. 19 WoGG 2009.2. Zu den Ausnahmetatbeständen des § 7 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 WoGG 2009 bei Bezug von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII.

Tenor

Der Beschluss des Verwaltungsgerichts Potsdam vom 25. Januar 2011 wird geändert. Dem Kläger wird Prozesskostenhilfe für den ersten Rechtszug bewilligt und ihm Rechtsanwalt ... beigeordnet.

Normenkette:

WoGG 2009 § 7 Abs. 1 S. 3 Nr. 2; WoGG 2009 § 14 Abs. 2 Nr. 19;

Gründe

Die Beschwerde des Klägers ist begründet. Der Kläger hat nach § 166 VwGO in Verbindung mit § 114 und § 121 der Zivilprozessordnung - ZPO - einen Anspruch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalts für das erstinstanzliche Verfahren.