BSG - Beschluß vom 30.11.2006
B 2 U 410/05 B
Normen:
GKG § 51 Abs. 2 § 52 Abs. 2 ; SGG § 197a Abs. 1 S. 1 ; VwGO § 154 Abs. 2 ;
Vorinstanzen:
LSG Berlin-Potsdam - L 2 U 83/03 - 18.10.2005,
SG Berlin, vom 14.11.2003 - Vorinstanzaktenzeichen S 67 U 345/02

Bestimmung des Streitwerts im sozialgerichtlichen Verfahren

BSG, Beschluß vom 30.11.2006 - Aktenzeichen B 2 U 410/05 B

DRsp Nr. 2007/3056

Bestimmung des Streitwerts im sozialgerichtlichen Verfahren

Bei einem Streit um die richtige Veranlagung eines Unternehmens zu dem im Gefahrtarif der Berufsgenossenschaft ausgewiesenen Gefahrklassen ist ein Streitwert in Höhe des Doppelten der streitigen Beitragsdifferenz, mindestens jedoch in Höhe des dreifachen Auffangstreitwertes angemessen. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

GKG § 51 Abs. 2 § 52 Abs. 2 ; SGG § 197a Abs. 1 S. 1 ; VwGO § 154 Abs. 2 ;

Gründe:

Die gegen die Nichtzulassung der Revision im angefochtenen Urteil des Landessozialgerichts (LSG) gerichtete, auf die Zulassungsgründe der grundsätzlichen Bedeutung, der Divergenz und des Verfahrensmangels gestützte Beschwerde ist unzulässig. Die dazu gegebene Begründung entspricht nicht der in § 160 Abs 2 und § 160a Abs 2 Satz 3 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) festgelegten Form. Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) erfordern diese Vorschriften, dass der Zulassungsgrund schlüssig dargetan wird (BSG SozR 1500 § 160a Nr 34, 47 und 58; vgl hierzu auch Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 4. Aufl, 2005, IX, RdNr 177 und 179 mwN). Daran mangelt es hier.