BSG - Beschluss vom 06.02.2024
B 4 AS 248/23 BH
Normen:
SGG § 73a Abs. 1 S. 1; SGG § 160 Abs. 2; ZPO § 114 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Duisburg, vom 15.02.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 6 AS 2/22
SG Duisburg, vom 27.04.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 49 AS 777/22
SG Duisburg, vom 14.06.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 2 AS 1035/22
SG Duisburg, vom 12.07.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 2 AS 1282/22
SG Duisburg, vom 22.09.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 2 AS 1563/22
SG Duisburg, vom 24.01.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 2 AS 1788/22
SG Duisburg, vom 03.05.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 2 AS 3/23
SG Duisburg, vom 27.04.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 2 AS 2823/22
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 15.06.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 6 AS 454/22
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 15.06.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 6 AS 791/22
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 15.06.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 6 AS 1019/22
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 15.06.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 6 AS 1257/22
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 15.06.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 6 AS 1473/22
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 15.06.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 6 AS 386/23
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 06.07.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 6 AS 674/23
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 20.07.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 6 AS 774/23

Ablehnung der Anträge auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung einens Rechtsanwalts

BSG, Beschluss vom 06.02.2024 - Aktenzeichen B 4 AS 248/23 BH

DRsp Nr. 2024/6040

Ablehnung der Anträge auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung einens Rechtsanwalts

Der zuständige Senat des BSG kann über die gemäß § 113 Abs. 1 SGG zur gemeinsamen Entscheidung verbundenen PKH-Anträge unter Mitwirkung der abgelehnten Richter entscheiden, wenn die Ablehnungsgesuche der Kläger offensichtlich unzulässig sind. Dieses ist vor allem dann anzunehmen, wenn Handlungen des Richters beanstandet werden, die nach der Prozessordnung vorgeschrieben sind oder sich offenkundig aus der Stellung des Richters entnehmen lassen. Nach § 92 Abs. 1 S. 1 SGG zählt die Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers zu den Sachurteilsvoraussetzungen. Die Vorschrift regelt auch die Ausnahmen von diesem Grundsatz, sodass diese Rechtsfrage nicht klärungsbedürftig i.S.d. § 160 Abs. 2 Nr. 1 SGG ist. Die bloße Eignung einer Adresse zur Übermittlung gerichtlicher Schreiben ist unzureichend.

Tenor

Die Verfahren mit den Aktenzeichen B 4 AS 248/23 BH bis B 4 AS 255/23 BH werden zur gemeinsamen Entscheidung miteinander verbunden; führend ist das Verfahren mit dem Aktenzeichen B 4 AS 248/23 BH.

Die Ablehnungsgesuche gegen die Mitglieder des Senats werden unter Mitwirkung der abgelehnten Richter als unzulässig verworfen.