BSG - Urteil vom 22.06.1994
6 RKa 46/93
Normen:
SGB V § 116 ; Ärzte-ZV § 31a Abs. 1;
Fundstellen:
SozR 3-2500 § 116 Nr. 10
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen,

BSG - Urteil vom 22.06.1994 (6 RKa 46/93) - DRsp Nr. 1995/3191

BSG, Urteil vom 22.06.1994 - Aktenzeichen 6 RKa 46/93

DRsp Nr. 1995/3191

»1. Der quantitativ-allgemeine Bedarf für die Ermächtigung eines Krankenhausarztes wird grundsätzlich durch Zugrundelegung des regionalen Planungsbereichs in seiner Gesamtheit und nicht einzelner Teilbezirke dieses Planungsbereiches ermittelt. 2. Bei der Ermittlung des Bedarfs ist es nicht zulässig, gesondert auf Bereiche ärztlicher Behandlungstätigkeiten abzustellen, deren Spezialisierung zur Führung einer Zusatzbezeichnung berechtigt (Fortführung von BSG vom 14.7.93 - 6 RKa 71/91 = BSGE 73, 25 = SozR 3-2500 § 116 Nr. 4).«

Normenkette:

SGB V § 116 ; Ärzte-ZV § 31a Abs. 1;

Gründe:

I. Der Kläger ist Arzt für Orthopädie mit der Zusatzbezeichnung "Sportmedizin" und als Oberarzt an einem Krankenhaus in Emmerich tätig. Er war seit Juli 1978 in sachlich begrenztem Umfang an der ambulanten Versorgung von Versicherten der Primär- und Ersatzkassen beteiligt.