BSG - Urteil vom 24.06.1993
11 RAr 1/92
Normen:
AFG § 55a Abs. 1 Satz 1,;
Fundstellen:
NZS 1994, 32
SozR 3-4100 § 55a Nr. 4
SozR-3 4100 § 55a Nr. 4
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen,
SG Aachen,

BSG - Urteil vom 24.06.1993 (11 RAr 1/92) - DRsp Nr. 1993/3437

BSG, Urteil vom 24.06.1993 - Aktenzeichen 11 RAr 1/92

DRsp Nr. 1993/3437

»Voraussetzung für die Bewilligung von Überbrückungsgeld ist, daß der ruhensbedingte Abstand zum Vorbezug von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe nicht länger ist als die bei Ablehnung von Arbeitsangeboten mögliche Sperrzeit (Fortführung von BSG vom 17. 10. 1990 - 11 RAr 109/88 = SozR 3-4100 § 55a Nr. 2 ).

Normenkette:

AFG § 55a Abs. 1 Satz 1,;

I. Der Rechtsstreit betrifft die Bewilligung von Überbrückungsgeld.

Der Kläger ließ sich am 15. November 1989 als praktischer Arzt nieder. Zuvor war er über einen längeren Zeitraum, unterbrochen von Zeiten der Arbeitsunfähigkeit und der Teilnahme an berufsbildenden Maßnahmen, arbeitslos. Nach den Feststellungen des Landessozialgerichts (LSG) bezog der Kläger als Leistung wegen Arbeitslosigkeit zuletzt "bis November 1988 Arbeitslosenhilfe" (Alhi), danach vom 28. November 1988 bis 17. Juni 1989 Unterhaltsgeld (Uhg) sowie vom 19. Juni bis 14. November 1989 Krankengeld (Krg).