BVerwG - Urteil vom 25.11.1997
5 C 4.97
Normen:
BAföG öG (F. 1993) § 10 Abs. 3 S. 2 Nr. 3, § 15 Abs. 1, § 46 Abs. 1, 5 S. 1 Nr. 4, § 50 Abs. 1 S. 3 Nr. 3, Abs. 3;
Fundstellen:
BVerwGE 105, 377
DVBl 1998, 476
DÖV 1998, 427
FEVS 48, 385
FamRZ 1998, 647
NVwZ 1998, 970
Vorinstanzen:
VG Gelsenkirchen, vom 06.10.1995 - Vorinstanzaktenzeichen 15 K 6822/94
OVG Nordrhein-Westfalen, vom 04.12.1996 - Vorinstanzaktenzeichen 16 A 6772/95

BVerwG - Urteil vom 25.11.1997 (5 C 4.97) - DRsp Nr. 1998/3552

BVerwG, Urteil vom 25.11.1997 - Aktenzeichen 5 C 4.97

DRsp Nr. 1998/3552

»Der Auszubildende wahrt mit einem Leistungsantrag nach § 46 Abs. 1 BAföG, wenn es hierbei zugleich um Förderung dem Grunde nach (§ 50 Abs. 1 Satz 3 BAföG) geht, sein Recht auf Ausbildungsförderung ab Antragsmonat (§ 15 Abs. 1 BAföG), wenn er nach bestands- oder rechtskräftigem Obsiegen im Grundlagenstreit seinen Antrag auf Ausbildungsförderung für die über den Grundlagenstreit abgelaufenen Ausbildungszeiten durch Nachreichen der konkreten Bewilligungsunterlagen der Höhe nach komplettiert.«

Normenkette:

BAföG öG (F. 1993) § 10 Abs. 3 S. 2 Nr. 3, § 15 Abs. 1, § 46 Abs. 1, 5 S. 1 Nr. 4, § 50 Abs. 1 S. 3 Nr. 3, Abs. 3;

Gründe:

I.

Die am 27. November 1961 geborene Klägerin, anerkannte Vertriebene aus Polen, begehrt von dem Beklagten Ausbildungsförderung für ihr Studium im Fach Foto/Film-Design an der Fachhochschule D. für die Zeit vom 1. September 1993 bis zum 28. Februar 1994.