LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 29.11.2012
L 13 VU 22/12
Normen:
StrRehaG § 1; StrRehaG § 21;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 08.06.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 181 VU 23/12

Entschädigung nur allein bei strafrechtlicher Rehabilitierung für Verfolgung in der ehemaligen DDRTatbestandswirkungGerichtsentscheidung

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29.11.2012 - Aktenzeichen L 13 VU 22/12

DRsp Nr. 2013/2818

Entschädigung nur allein bei strafrechtlicher Rehabilitierung für Verfolgung in der ehemaligen DDRTatbestandswirkungGerichtsentscheidung

Versorgungsleistungen wegen gesundheitlicher Folgeschäden aufgrund unrechtmäßiger Inhaftierung kommen allein dann in Frage, wenn als Tatbestandsvoraussetzung der betreffende Antragsteller rehablitiert wurde, d.h. auf seinen Antrag (vgl. § 7 StrRehaG) eine positive Rehabilitierungsentscheidung nach § 12 StrRehaG durch die gemäß 8 StrRehaG zuständigen (ehemaligen) Bezirksgerichte bzw. jetzigen Landgerichte als Rehabilitierungsgerichte ergangen ist.

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 08. Juni 2012 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten des Berufungsverfahrens sind nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

StrRehaG § 1; StrRehaG § 21;

Tatbestand:

Der Kläger begehrt die Gewährung von Versorgungsleistungen nach dem Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetz (StrRehaG) i. V. m. dem Bundesversorgungsgesetz (BVG).