LSG Rheinland-Pfalz - Beschluss vom 08.12.2016
L 5 KR 325/16 B ER
Normen:
MPG § 19 Abs. 2; SGB V § 135 Abs. 1; SGB V § 137c Abs. 3; SGB V § 2 Abs. 1 S. 3; SGB V § 2 Abs. 1a; SGB V § 33 Abs. 1 S. 1; SGB V § 34 Abs. 4; SGG § 86b Abs. 2;
Vorinstanzen:
SG Mainz, vom 26.10.2016 - Vorinstanzaktenzeichen S 12 KR 496/16

Keine Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für eine aktive Neuroprothese bei einer bestehenden Fußheberschwäche wegen Multipler Sklerose im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren

LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 08.12.2016 - Aktenzeichen L 5 KR 325/16 B ER

DRsp Nr. 2017/108

Keine Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für eine aktive Neuroprothese bei einer bestehenden Fußheberschwäche wegen Multipler Sklerose im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren

Eine Krankenkasse kann regelmäßig nicht im Wege einer einstweiligen Anordnung zur Gewährung einer aktiven Neuroprothese wegen einer infolge einer Multiplen Sklerose bestehenden Fußheberschwäche verpflichtet werden.

Normenkette:

MPG § 19 Abs. 2; SGB V § 135 Abs. 1; SGB V § 137c Abs. 3; SGB V § 2 Abs. 1 S. 3; SGB V § 2 Abs. 1a; SGB V § 33 Abs. 1 S. 1; SGB V § 34 Abs. 4; SGG § 86b Abs. 2;

Gründe

I.

Umstritten ist, ob die Antragsgegnerin im Wege einer einstweiligen Anordnung zu verpflichten ist, dem Antragsteller eine aktive Neuroprothese zu gewähren.