LSG Bayern - Beschluss vom 12.12.2011
L 13 R 849/11 B ER
Vorinstanzen:
SG Landshut, vom 18.08.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 2 R 836/11

LSG Bayern - Beschluss vom 12.12.2011 (L 13 R 849/11 B ER) - DRsp Nr. 2012/2185

LSG Bayern, Beschluss vom 12.12.2011 - Aktenzeichen L 13 R 849/11 B ER

DRsp Nr. 2012/2185

I. Die Beschwerden gegen die Beschlüsse des Sozialgerichts Landshut vom 18. August 2011 werden zurückgewiesen.

II. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Gründe:

I. Die Beteiligten streiten, ob die Beschwerdegegnerin (Bg) im Wege des Erlasses einer einstweiligen Anordnung zu verpflichten ist, in der der Beschwerdeführerin (Bf) von der Bg gezahlten Rente wegen voller Erwerbsminderung bzw. der Regelaltersrente weitere Versicherungszeiten für die Zeiträume 6. Oktober 2003 bis 31. August 2004 sowie 1. Januar 2005 bis 30. April 2008 anzuerkennen und die entsprechenden Leistungen zu gewähren. Streitig ist darüber hinaus, ob die Bf Anspruch auf Gewährung von Prozesskostenhilfe für das insoweit anhängig gewesene Antragsverfahren beim Sozialgericht Landshut (SG) mit dem Az. S 2 R 836/11 A ER hat.

Die Bg gewährte der Bf mit Bescheid vom 29. Oktober 2009 Rente wegen voller Erwerbsminderung ab 1. Mai 2008 längstens bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze am 30. November 2009. In dem Bescheid ist für den Zeitraum 6. Oktober 2003 bis 31. August 2004 vermerkt: Arbeitslosigkeit ohne Leistungsbezug, keine Anrechnung. Der Zeitraum 1. Januar 2005 bis 31. Mai 2005 ist unbelegt. Vom 1. Juni 2005 bis 30. November 2005 sind sechs Monate Pflichtbeitragszeiten sowie ab 1. Dezember 2005 bis 30. April 2008 Zeiten des Rentenbezugs jeweils in Österreich verzeichnet.