LSG Bayern - Urteil vom 05.12.2012
L 16 AS 1049/11
Vorinstanzen:
SG Augsburg, vom 21.10.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 9 AS 646/11

LSG Bayern - Urteil vom 05.12.2012 (L 16 AS 1049/11) - DRsp Nr. 2013/2936

LSG Bayern, Urteil vom 05.12.2012 - Aktenzeichen L 16 AS 1049/11

DRsp Nr. 2013/2936

Tenor

I.

Die Berufung gegen das Urteil des Sozialgerichts Augsburg vom 21.10.2011 wird zurückgewiesen.

II.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

III.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand

Zwischen den Parteien ist streitig, ob der Beklagte Zahlungen, die dem Kläger als Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an einer Medikamentenstudie zugeflossen sind, als Einkommen anrechnen und die bereits bewilligten Leistungen teilweise aufheben und zurückfordern durfte.

Der 1963 geborene Kläger erhielt seit 30.05.2006 Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) vom Beklagten. Der Beklagte bewilligte mit Bescheid vom 03.07.2006 Leistungen für Juli 2006 in Höhe von 528,92 EUR und ab 01.08.2006 bis 31.10.2006 in Höhe von 424,92 EUR, mit Bescheid vom 17.10.2006, geändert durch Bescheide vom 21.02.2007 und 26.02.2007 Leistungen ab 01.11.2006 bis 31.12.2006 in Höhe von 528,92 EUR, für Januar 2007 in Höhe von 438,30 EUR und für Februar 2007 in Höhe von 396,62 EUR.