LSG Hessen - Urteil vom 14.08.2023
L 8 KR 174/20
Normen:
SGB V § 240 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Hs. 1; SGB V § 240 Abs. 4 S. 3-4; SGB V § 240 Abs. 5; SGB XI § 57 Abs. 4 S. 1; GG;
Vorinstanzen:
SG Frankfurt am Main, vom 15.05.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 25 KR 433/18

Rechtmäßigkeit der Beitragsbemessung für freiwillige Mitglieder der gesetzlichen Kranken- und sozialen PflegeversicherungVerfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung des Einkommens des Ehegatten als beitragspflichtige Einnahme

LSG Hessen, Urteil vom 14.08.2023 - Aktenzeichen L 8 KR 174/20

DRsp Nr. 2023/12548

Rechtmäßigkeit der Beitragsbemessung für freiwillige Mitglieder der gesetzlichen Kranken- und sozialen Pflegeversicherung Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung des Einkommens des Ehegatten als beitragspflichtige Einnahme

Die Beitragsbemessung für freiwillig versicherte Mitglieder der gesetzlichen Kranken- und sozialen Pflegeversicherung auch nach der Hälfte der Einnahmen des Ehegatten verstößt nicht gegen höherrangiges Recht.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Frankfurt am Main vom 15. Mai 2020 wird zurückgewiesen.

Der Kläger trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Der Streitwert wird für das Berufungsverfahren in Höhe von 2.541,35 € festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 240 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Hs. 1; SGB V § 240 Abs. 4 S. 3-4; SGB V § 240 Abs. 5; SGB XI § 57 Abs. 4 S. 1; GG;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten über die Höhe der für die zwischenzeitlich verstorbene Ehefrau des Klägers zu zahlenden Beiträge zur freiwilligen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung im Zeitraum 1. November 2016 bis 3. Januar 2019.