LSG Sachsen - Beschluss vom 24.09.2019
L 9 KR 506/17 B ER
Normen:
SGB IV § 22 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 23 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 25 Abs. 1 S. 1-2; SGB IV § 28d S. 1; SGB IV § 28e Abs. 1 S. 1; SGB IV § 28f Abs. 1 S. 1-2; SGB IV § 28f Abs. 2 S. 3; SGB IV § 28p Abs. 1 S. 1 und S. 4-5; SGB IV § 28p Abs. 5 S. 1; SGB X §§ 20 ff.; BVV § 8 Abs. 1 S. 1 Nr. 10;
Vorinstanzen:
SG Chemnitz, vom 16.05.2017 - Vorinstanzaktenzeichen S 11 KR 847/16

Rechtmäßigkeit der Beitragsnacherhebung nach einer BetriebsprüfungZulässigkeit einer Schätzung der Höhe des ArbeitsentgeltsAnwendbarkeit eines Prozentsatzes von 66,67% (zwei Drittel) des Nettoumsatzes als Nettolohnsumme zur Ermittlung vorenthaltener Sozialversicherungsbeiträge

LSG Sachsen, Beschluss vom 24.09.2019 - Aktenzeichen L 9 KR 506/17 B ER

DRsp Nr. 2019/15095

Rechtmäßigkeit der Beitragsnacherhebung nach einer Betriebsprüfung Zulässigkeit einer Schätzung der Höhe des Arbeitsentgelts Anwendbarkeit eines Prozentsatzes von 66,67% (zwei Drittel) des Nettoumsatzes als Nettolohnsumme zur Ermittlung vorenthaltener Sozialversicherungsbeiträge

I. Die Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Chemnitz vom 16. Mai 2017 wird zurückgewiesen.

II. Die Antragstellerin trägt auch die Kosten des Beschwerdeverfahrens.

III. Der Streitwert wird für beide Instanzen auf 145.889,44 EUR festgesetzt.

Normenkette:

SGB IV § 22 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 23 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 25 Abs. 1 S. 1-2; SGB IV § 28d S. 1; SGB IV § 28e Abs. 1 S. 1; SGB IV § 28f Abs. 1 S. 1-2; SGB IV § 28f Abs. 2 S. 3; SGB IV § 28p Abs. 1 S. 1 und S. 4-5; SGB IV § 28p Abs. 5 S. 1; SGB X §§ 20 ff.; BVV § 8 Abs. 1 S. 1 Nr. 10;

Gründe:

I. Die Antragstellerin begehrt die Anordnung der aufschiebenden Wirkung ihres Widerspruchs gegen einen Betriebsprüfungsbescheid der Antragsgegnerin, mit dem diese sie für die Zeit vom 01.04.2004 bis 30.06.2008 auf Nachzahlung von Sozialversicherungsbeiträgen sowie darauf entfallender Säumniszuschläge in Höhe von insgesamt 583.557,77 EUR in Anspruch nimmt.