LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 16.10.2018
L 13 R 4841/17
Normen:
SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VI § 231 Abs. 4b S. 4;
Fundstellen:
DStR 2018, 2537
Vorinstanzen:
SG Freiburg, vom 14.11.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 20 R 2937/17

Rückwirkung der Befreiung als Syndikusrechtsanwalt von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.10.2018 - Aktenzeichen L 13 R 4841/17

DRsp Nr. 2018/15739

Rückwirkung der Befreiung als Syndikusrechtsanwalt von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung

Die Befreiung als Syndikusrechtsanwalt von der Versicherungspflicht in gesetzlichen Rentenversicherung wirkt gemäß § 231 Abs. 4b S. 4 SGB VI für die Zeit zurück, für die Mindestbeiträge in Höhe von 30 von Hundert des Regelpflichtbeitrages gemäß § 13 Abs. 1 der Satzung des Versorgungswerks der Rechtsanwälte in Baden-Württemberg gezahlt wurden.

Tenor

Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Freiburg vom 14. November 2017 wird zurückgewiesen.

Die Beklagte hat der Klägerin die außergerichtlichen Kosten auch für das Berufungsverfahren zu erstatten.

Normenkette:

SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VI § 231 Abs. 4b S. 4;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten um die rückwirkende Befreiung der Klägerin von der Rentenversicherungspflicht.