LSG Baden-Württemberg - Beschluss vom 13.12.2018
L 10 BA 537/18
Normen:
SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1-2; SGB IV § 14 Abs. 1; SGB IV § 14 Abs. 2 S. 2; SGB IV § 23 Abs. 1 S. 2-3; SGB IV § 24 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 25 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 25 Abs. 2 S. 2-5; SGB IV § 28e Abs. 1 S. 1; StGB § 266a;
Vorinstanzen:
SG Mannheim, vom 21.12.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 14 R 3453/16

Sozialversicherungspflicht des Fahrers einer SpeditionAbgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbständiger TätigkeitEingliederung in den Betrieb und WeisungsgebundenheitKeine Nutzung eines eigenen FahrzeugsGeltung der dreißigjährigen Verjährungsfrist bei BösgläubigkeitRechtmäßigkeit der Hochrechnung von netto auf brutto bei der Beitragsfestsetzung

LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.12.2018 - Aktenzeichen L 10 BA 537/18

DRsp Nr. 2019/1163

Sozialversicherungspflicht des Fahrers einer Spedition Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbständiger Tätigkeit Eingliederung in den Betrieb und Weisungsgebundenheit Keine Nutzung eines eigenen Fahrzeugs Geltung der dreißigjährigen Verjährungsfrist bei Bösgläubigkeit Rechtmäßigkeit der Hochrechnung von netto auf brutto bei der Beitragsfestsetzung

Tenor

Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Mannheim vom 21.12.2017 wird zurückgewiesen. Die Klägerin trägt die Kosten des Klage- und des Berufungsverfahrens, mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten der Beigeladenen.

Normenkette:

SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1-2; SGB IV § 14 Abs. 1; SGB IV § 14 Abs. 2 S. 2; SGB IV § 23 Abs. 1 S. 2-3; SGB IV § 24 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 25 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 25 Abs. 2 S. 2-5; SGB IV § 28e Abs. 1 S. 1; StGB § 266a;

Gründe

I.

Streitig ist die Nachforderung von Beiträgen zur gesetzlichen Kranken- und sozialen Pflegeversicherung, zur gesetzlichen Rentenversicherung, nach dem Recht der Arbeitslosenversicherung und von Umlagen in Bezug auf die Tätigkeit des Beigeladenen zu 1 bei der Klägerin in der Zeit vom 14.09.2009 bis 29.04.2011 (streitiger Zeitraum) sowie Säumniszuschläge.