LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 25.10.2017
L 8 R 515/15
Normen:
SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1-2; SGB IV § 7 Abs. 4 S. 1-2; SGB IV § 7a; SGB IV § 8 Abs. 2 S. 1; SGB IV § 22 Abs. 2 S. 1; SGB IV § 24 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 24 Abs. 2; SGB IV § 25 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 28e Abs. 1 S. 1; SGB IV § 28p Abs. 1 S. 5; SGB V § 5 Abs. 5; SGB VI § 2 Abs. 1 Nr. 9;
Vorinstanzen:
SG Detmold, vom 22.05.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 6 R 204/13

Sozialversicherungspflicht des Fahrers eines Speditionsunternehmens im Bereich StückguttransportAbgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbständiger TätigkeitEingliederung in den Betrieb und WeisungsgebundenheitAnforderungen an die Erhebung von Säumniszuschlägen bei unverschuldet fehlender Kenntnis von der Zahlungspflicht

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25.10.2017 - Aktenzeichen L 8 R 515/15

DRsp Nr. 2020/14595

Sozialversicherungspflicht des Fahrers eines Speditionsunternehmens im Bereich Stückguttransport Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbständiger Tätigkeit Eingliederung in den Betrieb und Weisungsgebundenheit Anforderungen an die Erhebung von Säumniszuschlägen bei unverschuldet fehlender Kenntnis von der Zahlungspflicht

Tenor

Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Sozialgerichts Detmold vom 22.5.2015 geändert. Der Bescheid der Beklagten vom 19.8.2011 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 12.2.2013 wird in Höhe der Säumniszuschläge (10.557,50 EUR) aufgehoben. Im Übrigen wird die Berufung zurückgewiesen. Die Klägerin trägt die Kosten in beiden Rechtszügen zu 4/5 und die Beklagte zu 1/5, jeweils mit Ausnahme der Kosten der Beigeladenen, die ihre Kosten selbst tragen. Die Revision wird nicht zugelassen. Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird endgültig auf 49.058,45 EUR festgesetzt.

Normenkette:

SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1-2; SGB IV § 7 Abs. 4 S. 1-2; SGB IV § 7a; SGB IV § 8 Abs. 2 S. 1; SGB IV § 22 Abs. 2 S. 1; SGB IV § 24 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 24 Abs. 2; SGB IV § 25 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 28e Abs. 1 S. 1; SGB IV § 28p Abs. 1 S. 5; SGB V § 5 Abs. 5; SGB VI § 2 Abs. 1 Nr. 9;

Tatbestand