BVerwG - Beschluss vom 15.05.2020
5 P 6.19
Normen:
BPersVG § 2; BPersVG § 32 Abs. 3 S. 2; BPersVG § 69 Abs. 2 S. 5; BPersVG § 75 Abs. 1 Nr. 2;
Fundstellen:
NZA-RR 2020, 498
Vorinstanzen:
VG Berlin, vom 06.12.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 71 K 2.17 PVB
OVG Berlin-Brandenburg, vom 08.01.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 62 PV 1.18

Unwirksame Zustimmungsverweigerung in einer Gruppenangelegenheit; Erforderliche Schriftform einer Zustimmungsverweigerungserklärung; Gemeinsame Vertretungsbefugnis; Auslegung von mehrteiligen Erklärungen nach dem objektiven Empfängerhorizont

BVerwG, Beschluss vom 15.05.2020 - Aktenzeichen 5 P 6.19

DRsp Nr. 2020/11243

Unwirksame Zustimmungsverweigerung in einer Gruppenangelegenheit; Erforderliche Schriftform einer Zustimmungsverweigerungserklärung; Gemeinsame Vertretungsbefugnis; Auslegung von mehrteiligen Erklärungen nach dem objektiven Empfängerhorizont

Die Zustimmungsverweigerungserklärung nach § 69 Abs. 2 Satz 5 BPersVG unterliegt im Fall des § 32 Abs. 3 Satz 2 BPersVG sowohl hinsichtlich der Erklärung der Zustimmungsverweigerung als solcher wie auch ihrer Begründung der gemeinsamen Vertretungsbefugnis. Sie muss in allen ihren Teilen äußerlich erkennbar von allen zur Vertretung berufenen Personen abgegeben werden.

Tenor

Die Rechtsbeschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg - Fachsenat für Personalvertretungssachen des Bundes - vom 8. Januar 2019 wird zurückgewiesen.

Normenkette:

BPersVG § 2; BPersVG § 32 Abs. 3 S. 2; BPersVG § 69 Abs. 2 S. 5; BPersVG § 75 Abs. 1 Nr. 2;

Gründe

I