LSG Hamburg - Urteil vom 07.08.2023
L 4 AS 111/22 D
Normen:
SGG § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und S. 2; SGB II § 22 Abs. 1 S. 1;

Unzulässigkeit der Berufung im sozialgerichtlichen VerfahrenNichterreichen des MindestberufungswertsLeistungen für Unterkunft und Heizung nach dem SGB II

LSG Hamburg, Urteil vom 07.08.2023 - Aktenzeichen L 4 AS 111/22 D

DRsp Nr. 2023/13262

Unzulässigkeit der Berufung im sozialgerichtlichen Verfahren Nichterreichen des Mindestberufungswerts Leistungen für Unterkunft und Heizung nach dem SGB II

Die Berufung ist unzulässig, wenn der Wert des Beschwerdegegenstandes bei einer Klage, die eine Geld-, Dienst- oder Sachleistung oder einen hierauf gerichteten Verwaltungsakt betrifft, 750 Euro nicht übersteigt – hier in einem Rechtsstreit über die Höhe der Leistungen für Unterkunft und Heizung nach dem SGB II.

Tenor

1. Die Berufung wird als unzulässig verworfen.

2. Außergerichtliche Kosten sind im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

3. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGG § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und S. 2; SGB II § 22 Abs. 1 S. 1;

Tatbestand

Die Klägerin begehrt für den Zeitraum vom 1. April 2018 bis zum 30. September 2018 vom Beklagten höhere Leistungen für Unterkunft und Heizung nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II).