BVerfG - Beschluss vom 03.07.2007
1 BvR 1696/03
Normen:
GG Art. 20 Abs. 3 ; SGB VII § 114 Abs. 1 Nr. 1 § 122 Abs. 1, 2 ;
Vorinstanzen:
BSG, vom 24.06.2003 - Vorinstanzaktenzeichen B 2 U 21/02 R
LSG Schleswig-Holstein, vom 06.02.2002 - Vorinstanzaktenzeichen L 8 U 50/01
SG Lübeck, vom 01.03.2001 - Vorinstanzaktenzeichen S 3 U 199/99

Verfassungsmäßigkeit der Regelungen über die gewerblichen Berufsgenossenschaften

BVerfG, Beschluss vom 03.07.2007 - Aktenzeichen 1 BvR 1696/03

DRsp Nr. 2007/14519

Verfassungsmäßigkeit der Regelungen über die gewerblichen Berufsgenossenschaften

Die Regelungen über die Zuständigkeit der gewerblichen Berufsgenossenschaften und insbesondere der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft in § 114 Abs. 1 Nr. 1 (i.V. mit Anl. 1) und § 122 Abs. 1 u. 2 SGB VII sind verfassungsgemäß. Sie genügen insbesondere den Anforderungen des aus dem Rechtsstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 GG abgeleiteten Bestimmtheitsgebots.

Normenkette:

GG Art. 20 Abs. 3 ; SGB VII § 114 Abs. 1 Nr. 1 § 122 Abs. 1, 2 ;

Gründe:

Die Verfassungsbeschwerde betrifft das Recht der gesetzlichen Unfallversicherung nach dem Siebten Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII). Die Beschwerdeführerin betreibt gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung. Sie ist der Auffassung, die Rechtsgrundlagen der Beitragsfestsetzung seien verfassungswidrig.