BSG - Urteil vom 16.12.2008
B 1 KR 10/08 R
Normen:
SGB 5 § 2 Abs. 4; SGB V § 12 Abs. 1 S. 2; SGB V § 39 Abs. 1 S. 3; SGB V § 70 Abs. 1 S. 2; SGB V § 108; SGB V § 109 Abs. 4; KHG § 17c Abs. 1 Nr. 2;
Fundstellen:
NZS 2009, 676
Vorinstanzen:
SG Hamburg, vom 19.02.2008 - Vorinstanzaktenzeichen S 48 KR 605/05

Vergütung für eine Krankenhausbehandlung, medizinische Notwendigkeit einer Verlegung

BSG, Urteil vom 16.12.2008 - Aktenzeichen B 1 KR 10/08 R

DRsp Nr. 2009/2667

Vergütung für eine Krankenhausbehandlung, medizinische Notwendigkeit einer Verlegung

Wird ein Versicherter in ein anderes Krankenhaus verlegt, kann das aufnehmende Krankenhaus die Fallpauschalenvergütung unabhängig von der Notwendigkeit der Verlegung beanspruchen.

Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Hamburg vom 19. Februar 2008 wird zurückgewiesen.

Die Beklagte trägt die Kosten der Klägerin auch im Revisionsverfahren. Kosten der Beigeladenen sind nicht zu erstatten.

Der Streitwert wird auf 5.702,94 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB 5 § 2 Abs. 4; SGB V § 12 Abs. 1 S. 2; SGB V § 39 Abs. 1 S. 3; SGB V § 70 Abs. 1 S. 2; SGB V § 108; SGB V § 109 Abs. 4; KHG § 17c Abs. 1 Nr. 2;

Gründe:

I. Die Beteiligten streiten über den Anspruch auf Zahlung von Krankenhausbehandlungskosten.