LSG Sachsen - Urteil vom 02.07.2019
L 9 KR 66/15
Normen:
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 301 Abs. 2; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 3; KHG § 17b;
Vorinstanzen:
SG Leipzig, vom 13.01.2015 - Vorinstanzaktenzeichen S 8 KR 233/12

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen KrankenversicherungUnzulässigkeit der Kodierung der OPS-Prozedur 5-886.1 (Plastische Rekonstruktion) neben den Prozeduren OPS 5-870.0 (Lokale Exzision) bzw. 5-870.5 (Quadrantenresektion mit Mamillensegment) bei einer Brustoperation

LSG Sachsen, Urteil vom 02.07.2019 - Aktenzeichen L 9 KR 66/15

DRsp Nr. 2019/13789

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Unzulässigkeit der Kodierung der OPS-Prozedur 5-886.1 (Plastische Rekonstruktion) neben den Prozeduren OPS 5-870.0 (Lokale Exzision) bzw. 5-870.5 (Quadrantenresektion mit Mamillensegment) bei einer Brustoperation

I. Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Leipzig vom 13. Januar 2015 wie folgt abgeändert: Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin einen Betrag in Höhe von 857,34 EUR nebst Zinsen in Höhe von 5%-Punkten über dem jeweiligen Basiszinssatz seit dem 10.03.2011 zu zahlen. Im Übrigen wird die Klage abgewiesen.

II. Die Beklagte trägt die Kosten beider Rechtszüge zu 70%.

III. Der Streitwert wird auf 1.240,63 EUR festgesetzt.

IV. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 301 Abs. 2; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 3; KHG § 17b;

Tatbestand:

Streitig ist die Vergütung einer stationären Krankenhausbehandlung hinsichtlich des angewandten Operationen- und Prozedurenschlüssels (OPS) und der Dauer.