LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 10.12.2019
L 11 KR 794/19
Normen:
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 275 Abs. 1c S. 3; SGB V § 301 Abs. 1 S. 1 Nr. 7; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHG § 17b; BGB § 387;
Vorinstanzen:
SG Freiburg, vom 06.02.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 6 KR 2609/18

Vergütung stationärer KrankenhausbehandlungenZulässigkeit nachträglicher Anpassungen der Kodierung durch den Krankenhausträger nach Abschluss der Prüfung einer Rechnung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung und der Geltendmachung sich daraus ergebender erlössteigernder Rechnungskorrekturen

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 10.12.2019 - Aktenzeichen L 11 KR 794/19

DRsp Nr. 2020/1369

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen Zulässigkeit nachträglicher Anpassungen der Kodierung durch den Krankenhausträger nach Abschluss der Prüfung einer Rechnung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung und der Geltendmachung sich daraus ergebender erlössteigernder Rechnungskorrekturen

§ 7 Abs 5 PrüfvV 2016 schließt eine Korrektur oder Änderung von Datensätzen, die der Umsetzung des vom MDK gewonnenen Prüfergebnisses dienen und die zu einer höheren Vergütungsforderung des Krankenhauses führen, nicht aus.

Tenor

Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Freiburg vom 06.02.2019 wird zurückgewiesen.

Die Kosten des Berufungsverfahrens trägt die Beklagte.

Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird endgültig auf 2.970,88 € festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 275 Abs. 1c S. 3; SGB V § 301 Abs. 1 S. 1 Nr. 7; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHG § 17b; BGB § 387;

Tatbestand