LSG Schleswig-Holstein - Beschluss vom 26.01.2023
L 10 KR 125/22 B ER
Normen:
SGB V § 136b Abs. 5 S. 6 und S. 10 Hs. 2 und S. 11 Hs. 1-2; SGB X § 33 Abs. 3 S. 1; SGB X § 41 Abs. 1 Nr. 3; SGB X § 41 Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 4 -5; SGG § 86a Abs. 3 S. 2; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2; MmR § 4 Abs. 4 S. 2-3; MmR § 5;
Vorinstanzen:
SG Lübeck, vom 22.11.2022 - Vorinstanzaktenzeichen S 8 KR 377/22

Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen KrankenversicherungAnforderungen an die Widerlegung einer Mindestmengenprognose für die Leistung Kniegelenk-Totalendoprothese durch die Landesverbände der Krankenkassen und die ErsatzkassenVorherige Anhörung der KrankenhausträgerEinhaltung der Formvorgaben aus § 33 Abs. 3 SGB XBezugnahme auf das maßgebliche Kalenderjahr

LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 26.01.2023 - Aktenzeichen L 10 KR 125/22 B ER

DRsp Nr. 2023/2378

Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Anforderungen an die Widerlegung einer Mindestmengenprognose für die Leistung Kniegelenk-Totalendoprothese durch die Landesverbände der Krankenkassen und die Ersatzkassen Vorherige Anhörung der Krankenhausträger Einhaltung der Formvorgaben aus § 33 Abs. 3 SGB X Bezugnahme auf das maßgebliche Kalenderjahr

Tenor

Auf die Beschwerde der Antragstellerin wird der Beschluss des Sozialgerichts Lübeck vom 22. November 2022 aufgehoben.

Die aufschiebende Wirkung der Klage gegen den gemeinsamen Bescheid der Antragsgegner vom 4. Oktober 2022 wird angeordnet.

Die Antragsgegner tragen als Gesamtschuldner die Kosten des Antrags- und Beschwerdeverfahrens.

Der Streitwert des Antrags- und Beschwerdeverfahrens wird auf jeweils 28.212 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 136b Abs. 5 S. 6 und S. 10 Hs. 2 und S. 11 Hs. 1-2; SGB X § 33 Abs. 3 S. 1; SGB X § 41 Abs. 1 Nr. 3; SGB X § 41 Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 4 -5; SGG § 86a Abs. 3 S. 2; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2; MmR § 4 Abs. 4 S. 2-3; MmR § 5;

Gründe

I

Streitig ist die Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage.

Die Antragstellerin ist Träger der zur Behandlung von Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen (KKen) zugelassenen S_________ Kliniken.