LSG Schleswig-Holstein - Urteil vom 24.07.2018
L 4 KA 37/16
Normen:
SGB V § 82 Abs. 1; SGB V § 97 Abs. 1; SGB V § 106a; SGB V § 285 Abs. 4; SGB V § 294; SGB V § 295 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; BMV-Ä § 44; EBM-Ä (2008) Abschn. 35.2; EBM-Ä (2008) Nr. 35150;
Vorinstanzen:
SG Kiel, vom 14.06.2016 - Vorinstanzaktenzeichen S 2 KA 1106/13

Vergütung vertragsärztlicher LeistungenRechtmäßigkeit der Verpflichtung ausschließlich psychotherapeutisch tätiger Ärzte und Psychologen zur Angabe von Diagnosen

LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24.07.2018 - Aktenzeichen L 4 KA 37/16

DRsp Nr. 2019/3839

Vergütung vertragsärztlicher Leistungen Rechtmäßigkeit der Verpflichtung ausschließlich psychotherapeutisch tätiger Ärzte und Psychologen zur Angabe von Diagnosen

Ausschließlich psychotherapeutisch tätige Ärzte und Psychologen sind in gleicher Weise wie andere Ärzte verpflichtet, auch für die Abrechnung der in probatorischen Sitzungen erbrachten Leistungen die Diagnosen der Patienten zu benennen.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Kiel vom 14. Juni 2016 wird zurückgewiesen. Der Kläger trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens. Die Revision wird nicht zugelassen. Der Streitwert wird auf 5.000,00 EUR festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 82 Abs. 1; SGB V § 97 Abs. 1; SGB V § 106a; SGB V § 285 Abs. 4; SGB V § 294; SGB V § 295 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; BMV-Ä § 44; EBM-Ä (2008) Abschn. 35.2; EBM-Ä (2008) Nr. 35150;

Tatbestand

Der Kläger begehrt die Feststellung, dass er im Rahmen seiner Honorarabrechnungen nicht verpflichtet ist, der Beklagten die den Behandlungsfällen zugrunde liegenden Diagnosen bekannt zu geben.