LSG Rheinland-Pfalz - Urteil vom 04.08.2011
L 5 KR 248/10
Normen:
FPV (2008) § 2 Abs. 3 S. 1; KHEntgG § 7 S. 1 Nr. 1; KHEntgG § 8 Abs. 5; KHEntgG § 9; KHG § 17b; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 1;
Fundstellen:
NZS 2012, 385
Vorinstanzen:
SG Koblenz, vom 09.11.2010 - Vorinstanzaktenzeichen S 3 KR 364/09

Vergütung von Krankenhausleistungen; Zusammenfassung der Falldaten zu einem Fall bei Komplikation

LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 04.08.2011 - Aktenzeichen L 5 KR 248/10

DRsp Nr. 2011/15864

Vergütung von Krankenhausleistungen; Zusammenfassung der Falldaten zu einem Fall bei Komplikation

Die Regelung für eine Fallzusammenführung in § 2 Abs. 3 S. 1 FPV 2008 nicht im Sinne eines vorwerfbaren Verhaltens, also eines Behandlungsfehlers des Krankenhauses als Ursache der komplikationsbedingten Wiederaufnahme des Patienten zu verstehen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

1. Die Berufung der Kläger gegen das Urteil des Sozialgerichts Koblenz vom 09.11.2010 wird zurückgewiesen.

2. Die Klägerin trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens.

3. Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

FPV (2008) § 2 Abs. 3 S. 1; KHEntgG § 7 S. 1 Nr. 1; KHEntgG § 8 Abs. 5; KHEntgG § 9; KHG § 17b; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 1;

Tatbestand:

Streitig ist ein Anspruch auf Zahlung weiterer Krankenhausbehandlungskosten in Höhe von 423,13 € nebst Zinsen.