LAG München - Urteil vom 19.07.2006
7 Sa 290/05
Normen:
BetrAVG § 18 (a.F.) § 30 d Abs. 1 (n.F.) ; ZVKS § 13 Abs. 3 lit. c a. F. § 28 Abs. 1 lit. a § 28 Abs. 1 lit. b ; BGB § 249 § 254 § 276 § 278 (a.F.) § 280 § 286 § 288 § 291 ; BAT § 70 ;
Vorinstanzen:
ArbG München, vom 02.02.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 22 Ca 14739/04

Verletzung von Aufklärungs- und Informationspflichten zur Zusatzversorgung bei Begründung eines kommunalen Arbeitsverhältnisses - Mitverschulden der Arbeitnehmerin bei vorzeitiger Beendigung des Arbeitsverhältnisses

LAG München, Urteil vom 19.07.2006 - Aktenzeichen 7 Sa 290/05

DRsp Nr. 2006/27988

Verletzung von Aufklärungs- und Informationspflichten zur Zusatzversorgung bei Begründung eines kommunalen Arbeitsverhältnisses - Mitverschulden der Arbeitnehmerin bei vorzeitiger Beendigung des Arbeitsverhältnisses

»1. Verletzung von Aufklärungs- und Informationspflichten durch eine Gemeinde betreffend die Zusatzversorgung bei der ZVK bei Begründung des Arbeitsverhältnisses.2. Mitverschulden der Arbeitnehmerin bei vorzeitiger Beendigung des Arbeitsverhältnisses.«

Normenkette:

BetrAVG § 18 (a.F.) § 30 d Abs. 1 (n.F.) ; ZVKS § 13 Abs. 3 lit. c a. F. § 28 Abs. 1 lit. a § 28 Abs. 1 lit. b ; BGB § 249 § 254 § 276 § 278 (a.F.) § 280 § 286 § 288 § 291 ; BAT § 70 ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten darüber, ob die beklagte Gemeinde verpflichtet ist, der Klägerin die Differenz zwischen der Versorgungsrente und der Versichertenrente zu erstatten.

Die am 10. Dezember 1948 geborene Klägerin war seit 1966 im öffentlichen Dienst beschäftigt. In der Zeit vom 24. Juni 1982 bis 31. Juli 1993 war sie bei der Technischen Universität M. tätig. In diesem Arbeitsverhältnis wurde sie bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) zusatzversichert.