OVG Niedersachsen - Beschluss vom 18.01.2024
14 PA 130/23
Normen:
OEG § 1 Abs. 1 S. 1; BVG § 27d Abs. 1 Nr. 3; BVG § 27d Abs. 3 S. 1; SGB IX § 84 Abs. 1; SGB IX § 84 Abs. 2; SGB IX § 102 Abs. 1 Nr. 4; SGB IX § 113 Abs. 2 Nr. 8; SGB IX § 113 Abs. 3;
Vorinstanzen:
VG Osnabrück, vom 07.11.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 4 A 225/21

Voraussetzungen der Übernahme der Unterhaltskosten (Futter und Krankenversicherung) eines PTBS-Assistenzhundes nach dem Opferentschädigungsgesetz

OVG Niedersachsen, Beschluss vom 18.01.2024 - Aktenzeichen 14 PA 130/23

DRsp Nr. 2024/1174

Voraussetzungen der Übernahme der Unterhaltskosten (Futter und Krankenversicherung) eines PTBS-Assistenzhundes nach dem Opferentschädigungsgesetz

Zu den Voraussetzungen der Übernahme der Unterhaltskosten (Futter und Krankenversicherung) eines PTBS-Assistenzhundes nach dem Opferentschädigungsgesetz.

Tenor

Auf die Beschwerde der Klägerin wird der Beschluss des Verwaltungsgerichts Osnabrück - 4. Kammer - vom 7. November 2023 aufgehoben.

Die Sache wird zur erneuten Entscheidung über den Antrag der Klägerin auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe an das Verwaltungsgericht Osnabrück zurückverwiesen.

Gerichtskosten werden nicht erhoben. Außergerichtliche Kosten des Beschwerdeverfahrens werden nicht erstattet.

Normenkette:

OEG § 1 Abs. 1 S. 1; BVG § 27d Abs. 1 Nr. 3; BVG § 27d Abs. 3 S. 1; SGB IX § 84 Abs. 1; SGB IX § 84 Abs. 2; SGB IX § 102 Abs. 1 Nr. 4; SGB IX § 113 Abs. 2 Nr. 8; SGB IX § 113 Abs. 3;

Gründe

Die Klägerin begehrt die Bewilligung von Prozesskostenhilfe für eine Klage, mit der sie die Übernahme der laufenden Unterhaltskosten (Futter und Krankenversicherung) für ihren Assistenzhund C. seit dem 13. September 2021 erstrebt.

Die zulässige Beschwerde der Klägerin führt zur Aufhebung des die Bewilligung von Prozesskostenhilfe ablehnenden Beschlusses und zur Zurückverweisung an das Verwaltungsgericht gemäß § 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 572 Abs. 3 ZPO.