BSG - Beschluß vom 18.09.2003
B 9 SB 11/03 B
Normen:
SGG § 103 S. 1 § 112 Abs. 2 § 160 Abs. 2 Nr. 3 § 166 Abs. 2 ;
Fundstellen:
NZS 2004, 501
SozR 4-1500 § 160 Nr. 1
SozR 4-1500 § 160a Nr. 2
Vorinstanzen:
LSG Mainz - L 4 SB 34/01 - 04.12.2002,
SG Mainz, vom 09.01.2001 - Vorinstanzaktenzeichen 4 Vs 314/97

Würdigung von Beweisanträgen im sozialgerichtlichen Verfahren

BSG, Beschluß vom 18.09.2003 - Aktenzeichen B 9 SB 11/03 B

DRsp Nr. 2004/5666

Würdigung von Beweisanträgen im sozialgerichtlichen Verfahren

Das Gericht kann grundsätzlich nur dann davon ausgehen, dass ein zuvor schriftsätzlich gestellter Beweisantrag bewusst nicht weiter verfolgt werden soll, wenn zwar im Termin zur mündlichen Verhandlung lediglich ein Sachantrag zu Protokoll gegeben wurde, es sich aber einem berufsmäßigen Rechtsvertreter gegenübersieht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGG § 103 S. 1 § 112 Abs. 2 § 160 Abs. 2 Nr. 3 § 166 Abs. 2 ;

Gründe:

I

Der Rechtsstreit betrifft die Entziehung der Feststellung der gesundheitlichen Merkmale von außergewöhnlicher Gehbehinderung (im Folgenden: Merkzeichen "aG") und Hilflosigkeit (im Folgenden: Merkzeichen "H").