OLG Karlsruhe - Urteil vom 06.05.2008
12 U 103/07
Normen:
VBLS § 41 Abs. 4 ; VBLS § 79 Abs. 1 Satz 1 ; VBLS § 79 Abs. 3a ; BetrAVG § 18 Abs. 2 ;
Fundstellen:
OLGReport-Karlsruhe 2008, 633
Vorinstanzen:
LG Karlsruhe, vom 01.06.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 6 O 127/03

Zur Berufung pflichtversicherter Angehöriger rentenferner Jahrgänge auf die Unverbindlichkeit der Startgutschrift - Zum Ruhen der Betriebsrente bei Bezug von Krankengeld

OLG Karlsruhe, Urteil vom 06.05.2008 - Aktenzeichen 12 U 103/07

DRsp Nr. 2008/16661

Zur Berufung pflichtversicherter Angehöriger rentenferner Jahrgänge auf die Unverbindlichkeit der Startgutschrift - Zum Ruhen der Betriebsrente bei Bezug von Krankengeld

»1. Die Begünstigung pflichtversicherter Angehöriger rentenferner Jahrgänge durch § 79 Abs. 3a VBLS hindert diese nicht, sich wie alle übrigen rentenfernen Pflichtversicherten auf die Unverbindlichkeit der ihnen nach § 79 Abs. 1 Satz 1 VBLS i.V. mit § 18 Abs. 2 BetrAVG erteilten Startgutschrift zu berufen. (= Bestätigung des Senatsurteils vom 18.03.2008 - 12 U 402/04(07)). 2. Zum Ruhen der Betriebsrente nach § 41 Abs. 4 VBLS während der Dauer des Bezugs von Krankengeld aus der gesetzlichen Krankenversicherung.«

Normenkette:

VBLS § 41 Abs. 4 ; VBLS § 79 Abs. 1 Satz 1 ; VBLS § 79 Abs. 3a ; BetrAVG § 18 Abs. 2 ;

Entscheidungsgründe:

A

Der Kläger beanstandet die ihm von der Beklagten auf der Grundlage ihrer neu gefassten Satzung mitgeteilte Startgutschrift und verlangt eine höhere Betriebsrente.