VG Stuttgart - Urteil vom 03.03.2009
5 K 860/08
Normen:
BauGB § 35 Abs. 1 Nr. 3; BauGB § 35 Abs. 3 S. 1 Nr. 1; BauGB § 35 Abs. 3 S. 1 Nr. 3; BauGB § 35 Abs. 3 S. 1 Nr. 5; BauGB § 35 Abs. 5 S. 1; BEMFV § 2; BEMFV § 3; BEMFV § 4; BEMFV § 5; FTEG § 12; LBO § 58 Abs. 1 S. 1; StrG § 3 Abs. 2 Nr. 4 a;

Baugenehmigung; Außenbereich; Straßenbenutzung; Öffentlichkeit - ausreichende Erschließung; beschränkt öffentlicher Weg; elektromagnetische Felder; Feldweg; nachvollziehende Abwägung; Mobilfunkstation; Rechtsschutzbedürfnis; Sachbescheidungsinteresse; schädliche Umwelteinwirkungen; spezifischer Standortbezug; Standortbescheinigung; Vorbehalt des Straßenrechts; Waldweg; Wartungsarbeiten; Widmung

VG Stuttgart, Urteil vom 03.03.2009 - Aktenzeichen 5 K 860/08

DRsp Nr. 2009/26006

Baugenehmigung; Außenbereich; Straßenbenutzung; Öffentlichkeit - ausreichende Erschließung; beschränkt öffentlicher Weg; elektromagnetische Felder; Feldweg; nachvollziehende Abwägung; Mobilfunkstation; Rechtsschutzbedürfnis; Sachbescheidungsinteresse; schädliche Umwelteinwirkungen; spezifischer Standortbezug; Standortbescheinigung; Vorbehalt des Straßenrechts; Waldweg; Wartungsarbeiten; Widmung

1. Der spezifische Standortbezug i. S. einer graduell abgeschwächten Ortsgebundenheit einer der Versorgung mit Telekommunikationsdienstleistungen dienenden Anlage (20 m hohe Mobilfunkstation) i. S. des § 35 Abs. 1 Nr. 3 BauGB ist dann zu bejahen, wenn sich aus tatsächlichen und rechtlichen Gründen irgendein anderer, ebenfalls geeigneter Standort als nicht realisierbar erwiesen hat (hier: Verweigerung der Zustimmung von Eigentümern zur Nutzung von Grundstücken und Gebäuden an 12 anderen Standorten).