OLG Frankfurt/Main - Beschluss vom 03.12.2002
20 W 366/02
Normen:
BGB § 1908i Abs. 1 § 1836e § 1836d ; FGG § 69e § 56g ;
Fundstellen:
OLGReport-Frankfurt 2003, 75
Vorinstanzen:
LG Kassel, vom 26.08.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 3 T 343/02
AG Eschwege, - Vorinstanzaktenzeichen 1 XVII 258/94

Betreuervergütung, Regress, Sicherungszwangshypothek

OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 03.12.2002 - Aktenzeichen 20 W 366/02

DRsp Nr. 2003/2843

Betreuervergütung, Regress, Sicherungszwangshypothek

»1. Die Festsetzung von Regresszahlungen, die der Betreute wegen von der Staatskasse geleisteter Betreuervergütung erbringen soll, setzt die Feststellung von dessen Leistungsfähigkeit voraus. 2. Ist der Betroffene zum Zeitpunkt der letzten tatrichterlichen Entscheidung wegen fehlender Verwertbarkeit eines Vermögenswertes mittellos, so scheidet die Festsetzung einer Regresszahlung auch zum Zwecke der dinglichen Absicherung des bei später eingetretenen Leistungsfähigkeit des Betreuten festsetzbaren Rückgriffsanspruchs aus.«

Normenkette:

BGB § 1908i Abs. 1 § 1836e § 1836d ; FGG § 69e § 56g ;

Gründe: