OLG Naumburg - Beschluss vom 15.04.2005
14 UF 167/04
Normen:
VAÜG § 1 ; VAÜG § 2 ; BGB § 1587 Abs. 2 ; ZPO § 621a Abs. 1 ; ZPO § 621e Abs. 3 (a.F.) ; FGG § 20 Abs. 1 ;
Fundstellen:
FamRZ 2006, 217
NJ 2005, 419
OLGReport-Naumburg 2006, 66
Vorinstanzen:
AG Magdeburg, vom 13.10.2000 - Vorinstanzaktenzeichen 21 F 1112/99

Entscheidung über Verfahrenskosten bei Aussetzung des Versorgungsausgleichs

OLG Naumburg, Beschluss vom 15.04.2005 - Aktenzeichen 14 UF 167/04

DRsp Nr. 2005/10671

Entscheidung über Verfahrenskosten bei Aussetzung des Versorgungsausgleichs

»Wird der Versorgungsausgleich ausgesetzt, verbleibt es dennoch bei der erstinstanzlichen Kostenentscheidung (stg. Rspr. des 14. Senates, vgl. 14 UF 72/04; a. A. der 8. Senat vgl. NJ 2000, 495).«

Normenkette:

VAÜG § 1 ; VAÜG § 2 ; BGB § 1587 Abs. 2 ; ZPO § 621a Abs. 1 ; ZPO § 621e Abs. 3 (a.F.) ; FGG § 20 Abs. 1 ;

Entscheidungsgründe:

I.

Durch Urteil vom 13. Oktober 2000 (Bl. 17 - 19 d. A.) hat das Amtsgericht Magdeburg die Ehe der Parteien geschieden und in Entgeltpunkte umzurechnende Rentenanwartschaften in Höhe von 125,16 DM auf dem Versicherungskonto des Ehemannes (Antragsgegners) bei der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) zu Lasten der Beamtenversorgung der Ehefrau (Antragstellerin) begründet.

Am 29. September 2004 (Bl. 43 UA-VA) hat die Oberfinanzdirektion Magdeburg als Versorgungsträger der Ehefrau gegen die ihr nicht zugestellte Entscheidung zum Versorgungsausgleich wegen der ihres Erachtens unzutreffend angeordneten Umrechnung in Entgeltpunkte statt Entgeltpunkte (Ost) Beschwerde erhoben und zwischenzeitlich am 20. Januar dieses Jahres (Bl. 68 - 72 UA-VA) für die Ehefrau eine neue Auskunft erteilt ebenso wie bereits zuvor am 25. November 2004 (Bl. 58 - 65 UA-VA) die BfA für den Ehemann.

II.