OLG Saarbrücken - Beschluss vom 25.08.2004
2 WF 5/04
Normen:
BGB § 1684 Abs. 4 Satz 3 ; BGB § 1789 ; BGB § 1835 ; BGB § 1836 ; BGB § 1909 Abs. 1 Satz 1 ; BGB § 1915 Abs. 1 ; SGB VIII § 18 Abs. 3 ; FGG § 50 ; FGG § 67 Abs. 2 Satz 1 ; FGG § 67 Abs. 3 ;
Fundstellen:
FamRZ 2005, 927
Vorinstanzen:
AG Saarbrücken, vom 03.05.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 40 F 388/03

Kostenerstattung für Umgangspfleger

OLG Saarbrücken, Beschluss vom 25.08.2004 - Aktenzeichen 2 WF 5/04

DRsp Nr. 2004/16535

Kostenerstattung für Umgangspfleger

»Zur Frage, ob und inwieweit Auslagen und Honorar eines Umgangspflegers, der vom Familiengericht im Rahmen eines Verfahrens über die Aussetzung einer vergleichsweise getroffenen Umgangsregelung eingesetzt wurde, von der Landeskasse zu erstatten sind bzw. dem zuständigen Jugendamt zur Last fallen.«

Normenkette:

BGB § 1684 Abs. 4 Satz 3 ; BGB § 1789 ; BGB § 1835 ; BGB § 1836 ; BGB § 1909 Abs. 1 Satz 1 ; BGB § 1915 Abs. 1 ; SGB VIII § 18 Abs. 3 ; FGG § 50 ; FGG § 67 Abs. 2 Satz 1 ; FGG § 67 Abs. 3 ;

Entscheidungsgründe:

I.

In dem vorliegenden Umgangsrechtsverfahren, in dem die Antragstellerin auf Aussetzung einer vergleichsweise getroffenen Umgangsregelung angetragen hatte, hat das Familiengericht mit Beschluss vom 17. Juli 2003 die Umgangspflegschaft angeordnet und zum Umgangspfleger den Beteiligten zu 4) bestimmt. Dieser wurde in der Folgezeit entsprechend tätig und hat die Festsetzung seiner Auslagen und eines Honorars für die Zeit von Juli bis September 2003 sowie für Oktober und November 2003 in Höhe von 1.020,03 EUR bzw. 700,06 EUR gegen die Landeskasse beantragt. Wegen der Einzelheiten wird auf die jeweiligen Festsetzungsanträge (Bl. 58 f d. A.) verwiesen.